Stellen Sie sich vor, Sie könnten eine angstauslösende Situation wie das Fahren mit dem Aufzug, das Sprechen vor anderen Menschen oder das Fliegen realitätsnah üben, ohne die Praxis zu verlassen.

Oder Sie könnten in einer virtuellen Bar lernen, suchtbezogene Reize zu erkennen und standzuhalten – sicher, kontrolliert und begleitet von therapeutischer Unterstützung.

Mit Virtual Reality (VR) ist genau das möglich.

Mithilfe einer VR-Brille tauchen Sie in realitätsnahe Szenen ein, die gezielt auf Ihr persönliches Therapieziel abgestimmt sind. So können Sie neue Erfahrungen machen, hilfreiche Verhaltensstrategien ausprobieren und Schritt für Schritt mehr Sicherheit gewinnen.

Einsatzmöglichkeiten

• Ängste: z.B. virtuell in den Aufzug steigen, über eine Brücke gehen oder ein Gespräch führen

• Zwänge: Konfrontation mit typischen Auslösern – z. B. etwas berühren, ohne direkt zu kontrollieren oder zu waschen

• Sucht: Situationen mit Alkohol, Zigaretten oder anderen Reizen sicher erleben und neue Bewältigungsstrategien üben

• Entspannung: mithilfe virtueller Naturumgebungen wie Strand, Wald oder Gebirge zur Ruhe kommen und Stress abbauen

Ihre Vorteile

• Übungen in geschütztem, sicheren Rahmen

• Realitätsnahe Szenarien – individuell anpassbar

• Wissenschaftlich fundierte Methode, die Verhaltenstherapie wirksam ergänzt

Virtual Reality macht Veränderung erlebbar – und hilft, neue Wege im Umgang mit Ängsten, Zwängen, Suchtverhalten oder Stress zu finden.